Caravans und Reisemobile sind hochkomplexe Produkte. Um sie auf die Straße zu bringen, braucht es Expertinnen und Experten mit umfassendem Know-how in verschiedensten Technikbereichen. Deshalb hat die Caravaning-Branche für den Ausbildungsberuf „Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in“ die spezialisierte Fachrichtung „Caravan- und Reisemobiltechnik“ entwickelt, welche aktuell vom Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik und dem Caravaning Industrie Verband neu erarbeitet wird.
Was erwartet mich in der Ausbildung?
Die Themen sindso vielseitig wieabwechslungsreich:In deiner Grundausbildung werden dir handwerkliche und Kfz-technische Grundlagen vermittelt. Dazu kommt umfangreiches Spezialwissen über Freizeitfahrzeuge: z.B. die Herstellung von Teilen aus Holz, Leichtbaumaterialien oder GFK für den Innen- und Außenbereich. Auch technisch komplexe Themen wie Elektronik und Flüssiggas sind Teil des Lehrplans. Da sich die Technologie von Freizeitfahrzeugen ständig weiterentwickelt, wirst du viele neue Trends kennenlernen und zu den Ersten gehören, die sie umsetzen.
Was kann ich nach der Ausbildung alles machen?
Als Caravan- und Reisemobiltechniker/inkannst du beispielsweise in der Fertigung, dem Prototypenbau oder in der Qualitätssicherung eines Herstellersarbeiten. In Werkstätten sind Fachkräftefür Reparatur, Instandhaltung, Fahrzeugnachrüstung und -umrüstung sehr gefragt. Mit deiner Spezialisierung stehen dir also alle Karrieretüren weit offen.
Welche Qualifikation brauche ich?
Du solltest mindestens einen Hauptschulabschluss haben. Idealerweise haben dir in der Schule naturwissenschaftliche Fächer wie Chemie und Physik Spaß gemacht. Wenn du außerdem noch Interesse an Technik hast, bringst du sehr gute Voraussetzungen für den Ausbildungsstart mit.
Wie lange dauert die Ausbildung?
Die Ausbildungsdauer beträgt 3,5 Jahre. Währenddessen wirst du zu einem echten Allroundtalent.
Wann kann ich meine Ausbildung starten?
Offizieller Start der neuen Fachrichtung ist im August 2023. Bewerben kannst du dich ab sofort. Es macht also Sinn, sich schon jetzt nach einer Ausbildungsstelle umzuschauen.