Outdoor-Tourismus: Qualität der Gastgeber entscheidet
Gut ausgebaute Wander- und Radwege sind essenziell für erfolgreiche Outdoor-Destinationen. Doch erst engagierte Gastgeber machen das Naturerlebnis zum echten touristischen Erfolg. Campingplätze, Stellplätze, Hotels und Gastronomiebetriebe tragen maßgeblich dazu bei, wie attraktiv eine Region langfristig bleibt.
Der erste Outdoor-Gastgebertag beim CARAVAN SALON 2024, organisiert vomDeutschen Wanderverband, zeigte deutlich: Gäste erwarten mehr als nur eine Unterkunft – sie suchen hochwertige Stellplätze, regionale Kulinarik und nachhaltige Erlebnisse.
Campingplätze als Erlebnisorte weiterentwickeln
Outdoor-Reisende legen Wert auf hochwertige Infrastruktur, persönliche Betreuung und umweltfreundliche Angebote. Campingplätze und Stellplätze stehen dabei besonders im Fokus: Sie müssen sich zunehmend von reinen Übernachtungsplätzen hin zu Erlebnisorten entwickeln. Neben einer guten Lage sind moderne Sanitäranlagen, nachhaltige Konzepte und durchdachte Serviceleistungen entscheidend.
Erlebnis, Genuss und neue Konzepte
Qualität endet nicht an der Zeltplane. Gastronomiebetriebe, die auf regionale Produkte und nachhaltige Konzepte setzen, bereichern das Reiseerlebnis erheblich.
Beispiel: Die Wanderroute „Lecker Pfädchen“ im Hunsrück kombiniert Bewegung, Naturerlebnis und kulinarischen Genuss. Neue Übernachtungskonzepte wie Trekkingplätze bieten naturnahen Gästen spannende Alternativen. Erfolgreiche Modelle wie im Naturpark Eifel oder dem Trekkingpark Sauerland zeigen, wie sich Outdoor-Destinationen differenzieren können.
Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor
Immer mehr Reisende achten auf umweltfreundliche Angebote. Regionen, die auf ressourcenschonende Stellplätze, regionale Produkte und nachhaltige Energiekonzepte setzen, verschaffen sich klare Wettbewerbsvorteile. Zertifikate wie „Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland“ oder „Bett+Bike“ helfen dabei, hohe Standards sichtbar zu machen und gezielt Outdoor-affine Zielgruppen anzusprechen.
Gastgeber stärken, Potenziale heben
Der Outdoor-Gastgebertag 2024 hat verdeutlicht: Camping und Outdoor-Tourismus müssen gemeinsam gedacht werden. Wer seine Gastgeber gezielt stärkt, hebt das touristische Potenzial seiner Region und sorgt für langfristige Gästezufriedenheit. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Tourismusakteuren, Campinganbietern und Outdoor-Destinationen schafft Synergien, von denen alle profitieren.
Erfolgsfaktoren für Gastgeber im Outdoor-Tourismus
1. Infrastruktur aufwerten Gäste erwarten moderne Sanitäranlagen, digitale Services und gepflegte Stellplätze.
2. Regionalität leben Vom Frühstück bis zur Getränkekarte: Lokale Produkte machen den Unterschied.
3. Nachhaltigkeit umsetzen Wasser sparen, Energie effizient nutzen, Müll vermeiden – das überzeugt umweltbewusste Gäste.
4. Erlebnis bieten Kleine Aufmerksamkeiten, Tipps für Ausflüge oder eine Führung machen den Aufenthalt besonders.
5. Zertifizierungen nutzen Zertifizierungen schaffen Vertrauen und helfen bei der Vermarktung.