Das Ankuppeln eines Caravans an den Zugwagen ist heutzutage eine Leichtigkeit. Als erstes wird die Kugelkopfkupplung an der Caravan Deichsel zur Aufnahme der Anhängekupplung geöffnet. Dann wird die Anhängekupplung unter die Kugelkopfkupplung der Wohnwagen-Deichsel manövriert. Bei modernen Autos hilft hierbei die Rückfahrkamera.
Nun wird das Stützrad an der Wohnwagen-Deichsel soweit herunter gekurbelt, bis die Kugel der Anhängekupplung in der Kugelkopfkupplung der Wohnwagen-Deichsel einrastet. Die Stützen des Caravans können nun hochgekurbelt werden. Anschließend wird das elektrische Verbindungskabel des Caravans mit dem Stecker des Zugfahrzeugs an der Anhängekupplung verbunden. Das Kabel sollte locker genug sitzen, dass es auch in engen Kurven nicht spannt, und kurz genug sein, dass es bei Geradeausfahrt nicht auf dem Boden schleift.
Als nächstes wird das Abreißseil de Wohnwagens an der Öse der Anhängekupplung befestigt. Nun wird das Stützrad soweit hochgekurbelt bis es in den Führungsschlitzen einrastet. Das gesamte Stützrad wird dann in die Deichsel hochgezogen und verriegelt. Schließlich wird noch die Handbremse des Caravans gelöst. Moderne Caravans sind mit einer zusätzlichen Anti-Schlingerkupplung ausgestattet. Diese wird nun geschlossen. Sie erhöht mechanisch die Reibung auf den Kugelkopf und stabilisiert so den Wohnwagen. Damit das funktioniert, muss der Kugelkopf rostfrei und fettfrei sein.
Bevor die Fahrt beginnt, sollte eine Funktionsprüfung der Elektrik zur Routine werden. So wird sichergestellt, dass Blinker, Bremsleuchten, Licht und Rückfahrscheinwerfer des Caravans funktionieren. Nun steht einer unbeschwerten Fahrt in die Ferien nichts mehr im Weg.