In den folgenden Jahren konnte der CARAVAN SALON weiter wachsende Aussteller- und Besucherzahlen verzeichnen, was vor allem den aufstrebenden Reisemobilen zuzuschreiben war. Bereits nach dem zehnten CARAVAN SALON war absehbar, dass Reisemobile eine immer größere Rolle spielen sollten. 1972 belegten Motorcaravans, wie sie damals genannt wurden, bereits mehr als ein Drittel der Ausstellungsfläche.
Die Messen 1974 und 1975 standen zwar unter dem Zeichen der Rezession und der Ölkrise und die bislang stetig wachsende Branche sah sich zum ersten Mal mit verunsicherten Käufern konfrontiert. Doch die Branche kam glimpflich durch die Krise, das Interesse am Caravaning blieb stabil und Qualität und Ausstattung der Fahrzeuge nahm weiter zu.
Zum 20. CARAVAN SALON 1981 machte die Branche u.a. wegen der steigenden Ölpreise eine schwere Phase durch. Als Folge davon präsentierten die Hersteller 1981 in Essen eine nie zuvor dagewesene Modellvielfalt in der Caravan-Mittelklasse zwischen 800 und 1.200 kg, die helfen sollten Sprit zu sparen.
Rekordcampingzahlen in den frühen 80er Jahren, neue größere Hallen und ein direkter U-Bahnanschluss des Essener Messegeländes ließen den CARAVAN SALON bis zum 25. Jubiläum im Jahr 1986 weiter wachsen. Der CARAVAN SALON wandelte sich dabei weiter von einer reinen Verkaufsausstellung zu einer Erlebnismesse rund um den mobilen Urlaub.
1993 bahnte sich die größte Veränderung in der Geschichte des CARAVAN SALON an: Mit seiner wachsenden Bedeutung und den wachsenden Wünschen nach Ausstellungsfläche war der CARAVAN SALON in Essen endgültig an seine Grenzen gestoßen. In einer gemeinsamen Pressekonferenz verkündeten der VDWH, die Messe Essen und die Messe Düsseldorf den Umzug nach Düsseldorf ab 1994.