Unter dem Motto Natur Natur sein lassen entsteht im Nationalpark Bayerischer Wald eine neue Waldwildnis. Zusammen mit dem Nachbar-Nationalpark Šumava in Tschechien bildet die Region das größte zusammenhänge Waldschutzgebiet Mitteleuropas. Die Natur darf sich hier nach ihren ureigenen Gesetzen entfalten. Das Mittelgebirge mit seinen Wäldern, Mooren, Bergbächen und einstigen Hochweiden (Schachten) zählt zu einem der wichtigsten Hotspots der Biodiversität. Dutzende seltene Tiere, Pflanzen und Pilze genießen im Bayerischen Wald optimale Lebensraumbedingungen. So leben nicht nur andernorts ausgerottete Säugetiere und Vögel wie Luchs, Auerhuhn, Fischotter oder Habichtskauz im Bayerwald, sondern auch unzählige Pilze und Käfer, die bundesweit teilweise nur im Nationalpark Bayerischer Wald zu finden sind.
Highlights / Touren
Der Nationalpark Bayerischer Wald wurde bereits 1970 gegründet und ist der älteste Nationalpark Deutschlands sowie der größte Wald-Nationalpark in der Bundesrepublik.
Auf knapp 25 000 Hektar gilt im Nationalpark Bayerischer Wald der Leitsatz „Natur Natur sein lassen“. Über 75% Prozent seiner Fläche sind Naturzone.
Über 13.700 Arten leben im Nationalpark - das entspricht etwa 19 Prozent aller in Deutschland bekannten Lebewesen.
Die bekanntesten und höchsten Berggipfel im Nationalpark Bayerischer Wald sind Großer Falkenstein (1315 m), Großer Rachel (1453 m) und Lusen (1373 m).
Dank rund 350 Kilometern markierter Wanderwege, über 200 Kilometern ausgewiesener Radwege und rund 80 Kilometern gespurter Loipen ist der Nationalpark für Naturliebhaber wunderbar erschlossen.
Barrierearme Besuchereinrichtungen und sogar Wanderwege ermöglichen Nationalpark-Erlebnis für alle.
Die Mountainbike-Route Trans Bayerwald und der Qualitäts-Fernwanderweg Goldsteig durchqueren die Hochlagen des Nationalparks.
Ein ganzjähriges Führungsprogramm bietet spannende Nationalpark-Erlebnisse unter kundiger Begleitung von Rangern, ausgebildeten Waldführer und Nationalpark-Experten.